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Bürgerbeteiligung Solide Finanzen Wahl 2020

Risiko ohne Konzept? Das Wichtigste zum Humboldtpark

Goldkronacher Schloss
Am Goldkronacher Schloss soll mit großem Risiko ein kleiner Park entstehen

Ob im persönlichen Gespräch oder in den Medien: Kein anderes Thema beschäftigt Goldkronach so sehr wie der „Humboldtpark“.

Es hätte ein gutes Projekt sein können

Das Projekt wurde von einem Verein initiiert. An seiner Spitze stehen Hartmut Koschyk und Bürgermeister Bär. Geplant ist ein 1,4 Hektar kleiner Park am Goldkronacher Schloss.

Wäre sichergestellt, dass alle Einheimischen Zugang erhalten, dass das Projekt solide finanziert ist und es ein kluges Gesamtkonzept gibt – dann könnte der Park eine Bereicherung sein. Leider ist es nicht so!

Millionen-Risiko für unsere Stadt

Die Investitionssumme von 1,8 Millionen Euro ist dabei nicht einmal das Problem. Denn außerdem muss die Stadt Goldkronach für Busparkplätze, Wege und den Neubau von Toiletten und weiteren Räumlichkeiten („Casa Humboldt“) sorgen.

Dazu kommen unkalkulierbare Betriebskosten für den Unterhalt des Parks: Die Stadt hat Garantien über 50.000 Euro im Jahr abgegeben – das wären bis zu 1,5 Millionen Euro in 30 Jahren nach dem derzeitigen Betreibervertrag. Millionen, die anderswo fehlen!

Es gibt kein Gesamtkonzept

Unserer Ansicht nach mangelt es an einem Gesamtkonzept. Woher sollen die 15.000 (!) Besucher im Jahr kommen? Zum Vergleich: Das Goldbergbaumuseum wird derzeit von 800 Menschen jährlich besucht.

Und es gibt planerische Defizite: Für den Park liegt noch kein Baurecht vor, es gibt lediglich einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan, aber kein Konzept für die Erschließung des Geländes, für Parkplätze und Besucherverkehr.

Goldkronach
Reizvolles Goldkronach: Wie könnte ein Tourismuskonzept aussehen?

Hinzu kommt: Mit der millionenschweren Investition fällt die Stadtspitze ganz nebenbei eine tourismuspolitische Grundsatzentscheidung: Goldkronach = Humboldt. Wir glauben, dass diese Engführung zu diskutieren wäre. Goldkronach hat mehr zu bieten!

Warum wird diese Entscheidung ohne touristische Expertise gefällt? Warum wird kein unabhängiger Experte im Stadtrat gehört? Warum wird nicht zunächst ein Tourismuskonzept erstellt, das alle Potenziale einschließt und bewertet?

Demokratie und Beteiligung unerwünscht?

Es geht um ein Millionenprojekt, das noch unsere Kinder betrifft. Die Bürgerinnen und Bürger müssen das letzte Wort haben. Bürgermeister Bär und die Ratsmehrheit haben den Antrag der UBL auf eine Bürgerbefragung aber abgeblockt.

Neben Bär gehörten auch mehrere Stadträte zur Vorstandschaft des Park-Vereins. Wir sehen eine solche Interessenverquickung als problematisch an. Wir sagen: Demokratisch und transparent geht anders! Goldkronachs Bürgerinnen und Bürger müssen mitentscheiden!

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Familie & Jugend Wahl 2020 Wirtschaft & Infrastruktur

Wasser, Straßen, Betreuung: Vorfahrt für wichtige Investitionen

Kita Goldkronach
Der Neubau der Krippe wurde auf UBL-Initiative für 24 Plätzen geplant. Wir wollen weiter in Betreuung investieren!

Infrastruktur ist das Rückgrat einer funktionierenden Stadt

Wasser, Straßen, Schule, Wohnen: Kommunale Infrastruktur ist das Rückgrat einer Gemeinde. Daran misst sich, wie gut die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger versorgt.

Grundversorgung ist wichtiger als Prestigeprojekte

Goldkronach darf die öffentliche Daseinsvorsorge nicht zugunsten von Prestigeprojekten vernachlässigen! Ein zukunftsfähiges Goldkronach braucht tatkräftige Infrastrukturpolitik. Sie kommt allen Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zugute.

Was wir tun wollen

  • Die Wassergebühren müssen stabil gehalten werden. Die Stadt muss dafür sorgen, dass Trink- und Abwasseranlagen instand gehalten werden.
  • Goldkronach soll staatliche Förderung (RZWas) nutzen, die nur zeitlich begrenzt zur Verfügung steht! Dafür müssen jetzt Mittel bereitgestellt werden. Einen entsprechenden Antrag hat die UBL- und ABL-Fraktion im Stadtrat gestellt.
  • Goldkronach und seine Ortsteile müssen möglichst mit eigenem Trinkwasser versorgt werden. Daher müssen Anlagen jetzt saniert und neue Quellen erschlossen werden.
  • Das Straßen- und Wegenetz muss erhalten werden. Es fehlt an der Koordination. Wir halten es für sinnvoll, gemeinsam mit einer Nachbarkommune dafür mittelfristig einen Bauingenieur einzustellen, der Kosten sparen würde.

Schule, Kindergarten, Hort: Familienfreundliche Taten statt Worte

Für uns gehören auch Schule und Betreuung zu den Kernaufgaben der Kommune. Familienfreundlich wird Goldkronach nicht durch öffentlichkeitswirksame Worte, sondern durch Taten. Es war die UBL, die dafür gesorgt hat, den Neubau der Krippe mit 24 Plätzen auszustatten. Mit der Aufnahme der Schule in das KIP-Programm stehen hohe Fördermittel zur Verfügung. Diese Chance müssen wir nutzen! Ideen und Visionen darf man auch aussprechen: Warum nicht die 5. und 6. Klasse zurück nach Goldkronach holen – statt eines teuren Neubaus in Bad Berneck?

Die UBL hat im Stadtrat einen Hort für Grundschulkinder initiiert

Die UBL hat die Zeichen der Zeit erkannt: Wir haben durch unseren Antrag einen Hort für Grundschulkinder auf den Weg gebracht. Goldkronach muss jungen Familien helfen und braucht zeitgemäße Betreuungsmöglichkeiten!

Bildungsgerechtigkeit herstellen!

Wir haben große Wertschätzung für die aktuelle Mittagsbetreuung der Grundschüler. Aber wir möchten die Betreuung deutlich ausbauen! Goldkronach soll einen Hort im Sinne des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes bekommen. Mit deutlich mehr Platz und Personal! Für Familien, für Alleinerziehende, um Kinder unabhängig ihres sozialen Hintergrunds zu fördern und echte Chancengleichheit herzustellen!

Sicherer Fußweg in Leisau
Sicherer Fußweg bei Leisau, gebaut unter UBL-Bürgermeister Exner: Warum geht das nicht auch in Brandholz?

Klartext: Was unsere Kandidatinnen und Kandidaten sagen

„Wenn ich in meinem Heimatort Brandholz unterwegs bin, sehe ich Vieles, was zu verbessern wäre: Straßen mit Schlaglöchern, unterspülte Mauern, fehlende Fußwege. Vor allem liegt mir aber die Wasserversorgung am Herzen. Goldkronach muss seine Kernaufgaben erledigen, und zwar schnell. Das käme allen in Goldkronach zugute. Wir müssen die Prioritäten anders setzen und den Investitionsstau beheben!“

Richard Dietel, ABL, Platz 1

„In Goldkronach fehlen Mietwohnungen und das Seniorenheim hat keine Kapazitäten mehr. Die Stadt muss ein Konzept entwickeln, wie diese Probleme zu lösen sind. In der Innenstadt gibt es Potenzial! Wir müssen auf Eigentümerinnen und Eigentümer zugehen, Ideen aufzeigen und Fördermöglichkeiten nutzen.“

Ute Schulze, UBL, Platz 15

„Als Praktiker im Straßen- und Tiefbau sehe ich viele Verbesserungsmöglichkeiten. Ich möchte dazu beitragen, dass nachhaltiger geplant und gebaut wird. Es geht hier auch um Steuergeld!“

Stefan Retsch, ABL, Platz 8

„In Nemmersdorf gäbe es viel zu tun: Hochwasserschutz, die Straßen in Birkig oder rauf nach Haag. Für die Stadt müsste es Priorität haben, die Infrastruktur in Schuss zu halten!“

Anita Reichardt, ABL, Platz 4
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Familie & Jugend

Info-Veranstaltung Kinderhort

Donnerstag, 20. Februar, um 19 Uhr

Die Unabhängige Bürgerliste lädt herzlich ein zur Info-Veranstaltung zum Thema „Kinderhort für die Goldkronacher Grundschule“! Sie findet am Donnerstag, 20. Februar, um 19 Uhr im Sportheim der SpVgg Goldkronach statt. Mit dabei sind unsere Kandidat*innen Kerstin Nüssel, Jasmin Riedel, Tina Sack und Oliver Zapf sowie Bürgermeisterkandidat Manfred Hautsch. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

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Familie & Jugend Wahl 2020 Wirtschaft & Infrastruktur

Lieber mal schnell neu bauen?

Die Kneipp-Schule in Bad Berneck, wohin Goldkronachs Mittelschüler zur Schule gehen, braucht mehr Platz. Nun soll ein Neubau her. Der Platz dafür ist fraglich, die Kosten unbekannt, aber Goldkronachs Bürgermeister hat schon zugestimmt. Dabei hat die Schule in Goldkronach auch schon für weit mehr als die aktuell sechs Klassen funktioniert.

Goldkronach Schule
Naheliegende Lösung: Könnten nicht Teile der Goldkronacher Schule genutzt werden?

Dass die Schule mehr Platz braucht, ist nachvollziehbar

Laut der Bernecker Schulleitung besteht mittelfristig Bedarf für zwölf Mittelschulklassen, denn neuerdings ist auch Gefrees dem Schulverband beigetreten. Bad Berneck, Goldkronach, Bischofsgrün gehören bereits dazu. Pro Schüler überweist jede Kommune knapp 1370 Euro an den Schulverband, dazu kommt noch eine Investitionsumlage.

Warum gibt es keine Informationen?

Nun soll ein Neubau in Bad Berneck das Platzproblem lösen. Entstehen soll er auf dem Grundstück des ehemaligen Schwimmbades. Und nun wird’s pikant: Eigentlich hatten sich viele Bernecker schon auf ein Freizeit- und Sportgelände dort gefreut. Dieses „letzte Filetgrundstück in Stadtbesitz“ möchte nun aber der Schulverband kaufen und bebauen. Die Kosten dafür sind unbekannt, auch Informationen zu den Planungen gibt es keine. Der Goldkronacher Stadtrat wurde nicht informiert. Trotzdem wurde vom Schulverband mit der Stimme von Bürgermeister Bär beschlossen, sich um das Grundstück zu bemühen und einen Architekten für den Neubau zu finden!

Wäre der Platz schon da?

Wir erwarten eigentlich, dass sich ein Bürgermeister für seine Stadt und dazu für eine naheliegende, kostengünstige und ressourcenschonende Lösung einsetzt. Er sitzt für seine Stadt im Gremium, er müsste Bescheid wissen. Goldkronachs Schule wurde für mehr Klassen gebaut, wird instandgehalten, geputzt und beheizt. Die Goldkronacher Schule wird für rund 1,5 Millionen Euro saniert. Die Infrastruktur ist da, es muss vielleicht gar keine zusätzliche Millioneninvestition sein. Gleiches ist in Bischofsgrün oder dann Gefrees zu prüfen.

Günstig, nachhaltig, naheliegend

Diese Millionen könnten dem Steuerzahler gespart werden. Mit dem Bus transportiert müssen die Kinder und Jugendlichen ohnehin werden. Die dezentrale Lösung wäre eine naheliegende: Bestehende Gebäude nutzen, den teuren Neubau überdenken. Und vor allem: Erst einmal fragen und diskutieren, so wie das ehrliche, transparente Politik erfordern würde – statt im stillen Kämmerlein über Millionen zu befinden.

Vor vollendete Tatsachen gestellt?

„Da stellt sich doch die Frage, ob diese großen Ausgaben notwendig sind. Genaue Kosten werden ja vorsichtshalber gar nicht genannt“, erklärt Bürgermeisterkandidat Manfred Hautsch (UBL). „Warum wird im Stadtrat nicht über dieses Thema gesprochen? Sollen wir wieder vor vollendete Tatsachen gestellt werden?“

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Termine Veranstaltungen

UBL auf dem Goldkronacher Weihnachtsmarkt

Auch in diesem Jahr wird die Unabhängige Bürgerliste mit einem Stand auf dem Goldkronacher Weihnachtsmarkt am ersten Adventssonntag, 27. November, vertreten sein. Den Erlös unserer Verlosung führen wir auch heuer einem guten Zweck zu: Wir möchten damit etwas für die Goldkronacher Senioren tun.

Advents-Verlosung 2011