Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger Goldkronachs und seiner Ortsteile! Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und – in diesem Jahr ganz besonders – erholsame und gesunde Feiertage.
Starten Sie gut in das neue Jahr 2021, von dem wir Ihnen und uns allen wünschen, dass es das Ende der Pandemie und der Einschränkungen bringen möge, die unseren Alltag derzeit so sehr bestimmen. Zweifellos sind die einschneidenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie notwendig.
Doch wir freuen uns auch darauf, endlich wieder – wie auf dem gezeigten Foto – auf dem vorweihnachtlich geschmückten Marktplatz zum Adventsmarkt zusammenkommen zu dürfen und unser kommunalpolitisches Engagement jenseits von Videokonferenzen weiterzuführen.
Bleiben Sie und Ihre Lieben gesund – ein frohes und gesegnetes Fest wünscht Ihre Stadtratsfraktion der Unabhängigen Bürgerliste und Alternativen Bürgerliste!
Der erste Stammtisch seit der Corona-Krise findet am Montag, 29. Juni 2020, statt.
Bitte beachtet, dass am Veranstaltungsort – Sportheim, Peuntgasse 20 – selbstverständlich die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln Gültigkeit haben. Neben den Stadtratsthemen für Mittwoch soll es u.a. um die Ergebnisse der „Städtebauklausur“ mit den Architekten betreffend die weiteren Planungen am Bürgerhaus sowie die Ideen zur Peuntgasse (Straßenbau/Wohngebiet) gehen.
UBL und ABL wünschen allen Goldkronacherinnen und Goldkronachern ein frohes Osterfest und gesegnete Feiertage!
Wir hoffen, Sie verbringen trotz aller gebotenen Einschränkungen ein erholsames Wochenende! Auch unsere kommunalpolitischen Aktivitäten gestalten sich aufgrund der aktuellen Situation anders als gewohnt. Unsere Stammtische und der persönliche Kontakt müssen weitgehend entfallen. Natürlich sind wir und unsere Stadträte aber telefonisch, per E-Mail oder auch über Facebook zu erreichen!
Schlitten fahren auf den Hügeln rund um Nemmersdorf: Wie lange wird es solche Winter noch geben?
Warum wir glauben, dass eine kommunale Klimaschutzpolitik nötig ist
Wer in Goldkronach lebt, hat es wirklich gut: Die Natur ist nah, die Landschaft reizvoll. Aber wir sehen, dass sich etwas verändert: Weniger Schnee im Fichtelgebirge, immer heißere Sommertage, die Wälder im Stadtgebiet leiden.
Es liegt an uns, Klima, Natur und Umwelt zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren. Der Klimawandel fordert von einer verantwortungsbewussten Kommunalpolitik konkrete Antworten: Er wird vor Ort spürbar, wir müssen vor Ort handeln.
Global denken, lokal handeln: Was wir für Natur, Umwelt und Klima tun wollen
Deshalb sehen wir zwei Ebenen kommunaler Klimaschutzpolitik. Erstens geht es darum, eigene Projekte zu entwickeln, um einen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten. Wir möchten:
Klimaschutz bei Entscheidungen mehr in den Mittelpunkt rücken,
Städtische Gebäude und Flächen für Solarenergie nutzen und Bürger bei solchen Projekten einbeziehen,
Keine leichtfertige Versiegelung: Gewerbegebiete nur mit Bedacht ausweisen,
Bäuerliche Landwirtschaft fördern, da sie für kurze Wege und regional erzeugte Lebensmittel steht,
Umweltfreundliche Mobilität attraktiv gestalten, weshalb wir uns für ein gutes (Fahrrad-)Wegenetz zwischen den Ortsteilen einsetzen. Unsere Vision: Ein sicherer, attraktiver Fahrradweg nach Bayreuth – es wäre möglich, dorthin mit dem E-Bike zu pendeln!
Ortstermin mit Richard Dietel (ABL) vor dem Brandholzer „Wasserhäusla“: Die Wasserversorgung fit für drohende Hitzesommer machen
Alle Ortsteile vor den Folgen des Klimawandels schützen
Zweitens muss sich Goldkronach den Folgen des Klimawandels stellen. Das heißt:
Sicherstellung und Pflege der eigenen Wasserversorgung,
Schutz vor Hochwasser, Schlammlawinen und Erdrutschen in allen Ortsteilen,
Unterstützung für Waldpflegemaßnahmen und Prävention von Waldbränden.
Klartext: Was unsere Kanidaten sagen
Initiative für Solarenergie: Manfred Hautsch auf dem Dach des Sportheims in Goldkronach.
Projekte vor Ort fördern
„Während meiner Zeit als Vereinsvorstand hat die SpVgg Goldkronach Solarzellen auf dem Dach des Sportheims montiert. Und wir haben – übrigens genau wie der ASV Nemmersdorf – im Rahmen eines Klimaschutzprojektes mehrere tausend Euro in verbrauchsarme LED-Flutlichttechnik investiert. Solche intelligenten Projekte vor Ort sind ein wichtiger Teil der Lösung, ich möchte sie besonders fördern. Das müssen wir anpacken!“
Manfred Hautsch, Bürgermeisterkandidat, UBL, Platz 1
Nachhaltig bauen
„Bei der Ausweisung neuer Baugebiete dürfen wir die Planungen nicht in die Hände von Investoren legen. Die Kommune muss ihre Planungshoheit behalten und für Wohnbebauung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit Sorge tragen. Beruflich bin ich oft mit Bauleitplanprozessen unter Umweltgesichtspunkten befasst. Diese Erfahrung möchte ich weiterhin im Stadtrat und im Bau- und Umweltausschuss einbringen!“
Michael Hofmann, UBL, Platz 3
Den Dialog suchen
„Naturschutz geht uns alle an. Als Landwirt ist es mir besonders wichtig, unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Ich säe Sonnenblumen zur Bodenverbesserung, auch wenn es dafür keine Subventionen gibt. Wichtig ist mir, dass wir nicht übereinander, sondern miteinander reden. Zum Dialog kann auch die Kommunalpolitik beitragen.“
Für Goldkronacher Grundschüler gibt es schon eine Mittagsbetreuung, die mit viel Engagement ins Werk gesetzt wird. Wir möchten, dass die Stadt Goldkronach sich hier noch mehr engagiert. Goldkronach soll einen Hort bekommen. Goldkronach soll junge Familien noch mehr unterstützen und sich konkret für Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Hier erklären wir, warum.
Mehrere Eltern hätten ihn angesprochen, die ihre Kinder andernorts in Betreuung geben, berichtete UBL-Stadtrat Manfred Hautsch beim Info-Abend am 20. Februar. Der Grund: In Goldkronach gebe es keinen Hort. Tatsächlich ist unsere Stadt die einzige Gemeinde des Dekanats, die über keinen Hort verfügt. Für die UBL das Signal, dieses Thema anzugehen.
In der Mittagsbetreuung steckt viel Herzblut
Die aktuelle Situation stellte Kerstin Nüssel dar: Für Grundschüler findet eine Mittagsbetreuung ab 11:20 Uhr statt – die Qualität des Mittagessens wird übrigens allseits gelobt. „Unsere Forderung nach einem echten Hort ist mancherorts leider als Kritik an der Mittagsbetreuung aufgefasst worden. Das tut uns leid, denn wir finden prima, was dort bereits passiert.“
Das Angebot gehe bereits über eine normale Mittagsbetreuung hinaus, drei Damen betreuen die Kinder engagiert und mit viel Herzblut von Montag bis Donnerstag bis 16:30 Uhr, freitags bis um 15:00 Uhr, was von dem Großteil der Elternschaft geschätzt wird. In den genannten Zeiten können auch Hausaufgaben erledigt werden.
Förderung für alle Kinder – und Förderung vom Freistaat
Manche Eltern berichten jedoch auch, dass dies auf Grund der gegebenen Lautstärke und Ablenkung bei ihren Kindern nicht funktioniere. Der wesentliche Unterschied beim Kinderhort sei, dass die Betreuung durch pädagogisch geschulte Fachkräfte erfolgen müsse. Die dabei entstehenden Kosten seien zu 45% vom Land Bayern, zu 45% von der Kommune und zu 10% von den Eltern zu tragen, wobei wie im Kindergarten bei entsprechenden Härtefällen eine Reduzierung möglich ist.
Das wesentliche Ziel und wesentlicher Aspekt der Gesetzesgrundlage ist es, Chancengleichheit für Kinder zu erzielen, deren Eltern – aus welchen Gründen auch immer – zur Hausaufgabenbetreuung oder Förderung ihrer Kinder nicht in der Lage sind. In manchen Horteinrichtungen sind bezüglich der Betreuungszeiten auch flexible Lösungen möglich.
Ferienzeiten wären abgedeckt
Außerdem ist durch einen Hort die Ferienbetreuung, angegliedert an Zeiten des Kindergartens, abgedeckt. Nüssel erklärte, es seien auch pädagogische Fortbildungsmaßnahmen, die gefördert würden, für die jetzigen Betreuerinnen möglich, falls dies gewünscht werde.
Der Rechtsanspruch auf einen Hortplatz kommt – es ist Zeit, anzupacken!
Ab 2025 ist in der Gesetzesnovelle ein Rechtsanspruch der Eltern auf einen Hortplatz gegeben. Es stellt sich also nicht die Frage ob es in Zukunft einen Hort in Goldkronach geben wird, sondern nur ab wann. Dies sollten die betroffenen Eltern der jetzigen und zukünftigen Grundschüler diskutieren, weshalb es die Absicht der UBL war und ist, die Thematik in den Fokus zu rücken.
Goldkronach soll Chancengleichheit herstellen und Familien unterstützen
Goldkronach hat hier die Chance, ein Stück Chancengleichheit zu gewährleisten. Es ist möglich, Kinder unabhängig ihres sozialen Hintergrunds noch besser zu fördern. Vor acht Jahren haben wir sehr viel Gegenwind der aktuellen Stadtregierung hinnehmen müssen, da wir für eine größere Kita mit 24 Plätzen eingetreten sind. Mittlerweile müssen Kinder nach Bad Berneck, da der Platz nicht reicht! Wir wollen größtmögliche Unterstützung für unsere jungen Familien. Und der nächste konkrete Schritt ist in unseren Augen: Ein Hort für Goldkronach!